Für alle verglasten Fassaden ist festgelegt,
dass die Behänge
:

» getrennt nach Himmelsrichtung durch den Helligkeitssensor an der Wetterstation aktiviert werden, wenn über einen bestimmten Zeitraum eine definierte Strahlungsintensität gemessen wird.

» ein festgelegtes Intervall lang geschlossen bleiben und erst wieder in ihre Parkstellung gebracht werden, wenn über einen bestimmten Zeitraum eine definierte Strahlungsintensität unterschritten wird.

» unterhalb der Helligkeitsschwelle über Taster im Türpaneel vom Nutzer einzeln bzw. raumweise betätigt
werden können.

Wegen der fehlenden äußeren Verglasung werden die Behänge vor den Hoffassaden bei Windstärken größer
als 10m/s (entspricht Windstärke 6 = starker Wind) durch Windwächter der Wetterstation hochgefahren. Bei automatischer Aktivierung des Sonnenschutzes fahren die Behänge zunächst in geschlossener Lamellenstellung nach unten. Vor Endabschaltung werden die Lamellen im oberen Behangdrittel zur Tageslichtlenkung wieder horizontal ausgerichtet. Wird eine komplette Abdunkelung des Raums gewünscht,

können diese Lamellen nachträglich durch manuelles Auslösen des Abfahrfunktion nachreguliert werden.

» »

WERDEN DIE RAFFSTOREANLAGEN IN DEN SOMMERMONATEN BEI STARKER SONNENEINSTRAHLUNG AUF DIE FASSADE MANUELL HOCHGEFAHREN, KANN DIES ZU EINER STARKEN ÜBERHITZUNG DES RAUMES FÜHREN, FÜR DIE DAS LÜFTUNGSKONZEPT UND DIE BETONKERNTEMPERIERUNG NICHT AUSGELEGT SIND!


In den Umkleiden ist der Sonnenschutz gleich Sichtschutz. Hier hat der Präsenzmelder oberste Priorität und aktiviert die Behänge. Erst nach Beendigung der Präsenz wird der Sonnenschutz wieder hochgefahren.

Die Oberlichter der Eingangshallen verhindert eine hochwertige Sonnenschutzverglasung, die 78% der Wärmestrahlung der Sonne reflektiert, die Überhitzung des Innenraums. Der Verzicht auf eine Verschattungs-anlage ermöglicht die direkte Tageslichtnutzung der Hallen unabhängig der Sonneneinstrahlung.

sonnenschutz regelstrategie