Regelstrategie Sommerkühlung

Zielsetzung der Auslegung der Anlagentechnik und Regelstrategie ist die Begrenzung der Überschreitung der maximalen operativen Raumtemperatur (Empfind-ungstemperatur) von 26°C auf nicht mehr als 10% der Nutzungszeit bezogen auf ein Referenzjahr für den Standort Recklinghausen.

Simulationen der kritischen Raumzonen und Raumnutzungen haben ergeben, dass die freie Kühlung allein nicht ausreicht, die maximale Zahl der Überhitzungsstunden einzuhalten. Deshalb sorgen Kälteerzeuger und Erdsonden (für die Umluftkühlgeräte der DV-Räume) für eine Unterstützung der Raum-temperaturbegrenzung.

Unter der Voraussetzung, dass zum Beispiel nach 10:00 Uhr die Außentemperatur von +26°C und in mindestens zwei repräsentativen Räumen die Raumtemperatur von +24°C überschritten sind, wird dafür der Betrieb der Kältemaschinen der Erdsonden durch die GLT frei gegeben.

Zum Erreichung der Temperaturen erhalten die Kälte-erzeuger die Freigabe durch die GLT, wenn die Außentemperatur über einem Grenzwert, z.B. + 16°C, liegt.




lüftung sommerkühlung